Montag, 14. Dezember 2015

Weihnachtliches...



Das muss man erst mal hinkriegen; jeder Veranstalter würde sich die Hände reiben. Drei ausverkaufte Konzerte an zwei Tagen in der Essener Philharmonie. Die besten Karten waren schon im Sommer weg. Und das (fast) ohne Werbung.
Aufgetreten ist nicht irgendein Weltstar der klassischen Musikszene. Nein, es war „nur“ der Essener Polizeichor mit kräftiger Unterstützung beim diesjährigen Weihnachtskonzert. Gestern zum 61. Mal. Respekt.
Rund 160 Körper auf der Bühne. Also, Klangkörper. Frauen- und Männerchor, Orchester und Solisten.
Zugegeben, die Akteure, von der Sopranistin und ihren beiden Kollegen einmal abgesehen, waren schon im gesetzten Alter, die Zuhörer allemal, manche im Ü 80-Alter. Da fühlten wir uns richtig jung, meine Frau und ich.
Es waren drei wunderbare Konzerte und der gesellschaftliche Höhepunkt der Essener Sicherheitsbehörde. Der „neue“ Polizeipräsident Frank Richter traf in seiner Begrüßungsrede genau den richtigen Ton. Seine polizeiliche Weihnachtsbotschaft lautete sinngemäß: Nicht nur in dieser beschaulichen Zeit sollten die Menschen die Werte der Weihnacht leben, sondern das gesamte Jahr über ("Nehmen Sie das Gefühl ins neue Jahr mit").
Denn, auch Maria und Joseph fanden vor über 2000 Jahren nur unter erschwerten Voraussetzungen eine Bleibe, zwar in keinem Zeltdorf aber in einem offenen zügigen Stall mit Ochs und Esel in einem Landschaftsschutzgebiet. Frohe Weihnachten…

Der Polizeipräsident Frank Richter fand die richtigen Worte

Nicht nur die Ränge waren voll besetzt - auch die Bühne bot kaum noch Platz

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