Das hat schon etwas von Schilda. Ihr wisst schon. Die Bürger
dieser kleinen fiktiven Stadt schaufelten Licht in Säcken in das fensterlose
Rathaus und waren für andere sinnlose Schabernacke verantwortlich. So etwas
geschieht im Kleinen auch in Abständen in Essen. Schilda ist eben überall. Eine
Anwohnerin der verkehrsreichsten Straße (Bundesstraße 224 - Gladbecker Straße) der Metropole und meine Facebookfreundin Susanne D. aus dem Stadtteil Altenessen berichtet
in regelmäßigen Abständen über diese Von-Amts-Wegen-Aktion. Erst gestern war es
wieder soweit. Sie schreibt: „Der Essener Wahnsinn! Und schon wieder läuft die
Aktion "Kein Stückchen Grün für die Gladbecker Straße". Stattdessen
rückt man in Mannschaftsstärke an, um ein paar Grasbüschelchen zu entfernen. Ein
Nachbar ruft: "Wir werden von Wahnsinnigen regiert."
Wenn es nicht so
traurig wäre, muss ich immer wieder schmunzeln. Eben wie bei den Geschichten
aus Schilda. Eine dieser Streiche der verrückten Bewohner erinnert so gar ein
wenig an diese in unserer Stadt. „Die Kuh auf der alten Mauer: Weil auf
einer alten Mauer hohes Gras wuchert, wollen einige Schildbürger das Gras
entfernen, indem sie es von einer Kuh abweiden lassen. Um die Kuh auf die Mauer
zu hieven, zerren einige starke Männer die Kuh an einem Seil nach oben. Da das
Seil um den Hals gewickelt wurde, wird die Kuh schließlich stranguliert. Als
die Schildbürger sehen, wie die Kuh die Zunge herausstreckt, rufen sie
begeistert: „Kieck mol, da frett se schon.“ (Quelle: Wikipedia)
Hallo "extra3" vom NDR, wäre das nichts für eure Rubrik "Der Irrsinn der Woche". Es existieren auch Videos von dieser "Grünflächenaktion".
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