Montag, 7. April 2025

Kurz vor Kriegsende drei junge Soldaten hingerichtet

Vor 80 Jahren

Essen-Fischlaken: Aus meinem Fenster könnte ich direkt auf den Tatort schauen. Die Sicht wird jedoch von Bäumen und Sträuchern, einem kleinen Wäldchen, beeinträchtigt. Vor 80 Jahren wurden hier drei junge Soldaten kurz vor Kriegsende getötet. 

                            Hans van der Mee (22), Helmut Hawes (18) und Johann Hansjosten (18)

Standrechtlich erschossen, wie man zu dieser Zeit sagte. Im Angesicht des bevorstehenden Todes riefen sie nach ihren Müttern. Die Drei liegen heute in Kriegsgräbern auf dem Bergfriedhof. Eine Gedenktafel erzählt ihr Schicksal.

Ein 12-jähriges Mädchen aus Essen-Kray hat die Gräueltat miterlebt, berichtet Dr. Ernst Schmidt in seinem Buch „Lichter der Finsternis“. Ruth Peters hatte 1985 den Vortrag des Stadthistorikers in der alten jüdischen Synagoge1985 angehört und sich als Zeitzeugin zur Verfügung gestellt.

Hier ein Auszug: „Die letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs Klassiker erlebte ich mit meiner Mutter in der Masstraße (heute Kückelmanns Busch) in Fischlaken. […] …in diesem Augenblick vernahm ich zwei jämmerliche Schreie: „Mama, Mama! Und „Mutter, Mutter“.  […] …sah ich auf der Wiese einige Soldaten zusammenstehen. […] und erkannte in der Mitte des Kreises drei Soldaten, an Holzpfähle gebunden. Mir wurde augenblicklich klar, was hier geschehen sollte. Wütend rief ich, so laut ich konnte: „Schweine! Schweine! Schweine!“ Dann drehte ich mich um, rannte zu meinem Baum und kletterte hinauf. (Anmerkung: Ruth hielt sich dort vor den Soldaten, die ihr folgten, versteckt.) Die Gewehrschüsse, mit denen man die drei jungen Soldaten tötete, habe ich gehört. […] An den Holzpfählen waren noch Kugeleinschläge sichtbar. […] Den 7. April werde ich in meinem Leben nicht vergessen.“

2025 - Der Tat- und Hinrichtungsort mit Blick auf die Maasstraße

 
Die drei jungen Soldaten hatten Heimaturlaub in Essen-Altendorf und kehrten nach Ablauf nicht zu ihrer Einheit zurück. Die alliierten Streitkräfte standen schon am Rhein-Herne-Kanal. Der NSDAP-Gauleiter und ehemalige Polizeipräsident Fritz Schleßmann hatte die Räumung von Essen angeordnet. Amerikanische Tiefflieger flogen über das Stadtgebiet. Ein Nachbar verriet die Jungs.  Mit Hilfe der Polizei und zwei Angehörigen des so genannten Volksturms wurden Hans, Helmut und Johann festgenommen und nach Fischlaken transportiert. Der Vorwurf: Fahnenflucht. Das Urteil: Tod durch Erschießen.  

Gedenktafel auf dem Bergfriedhof in E-Fischlaken

 

Sonntag, 6. April 2025

Wir sind blutrünstig und Owi lacht

 Vor 50 Jahren. Für die Polizei ist es das Jahrzehnt von „Meyer, Stiefel, Jacoby“. Die drei Verkehrswissenschaftler stellen die These auf: Einem Verkehrsunfall muss eine Vielzahl von folgenlosen Sanktionen entgegenstehen. Nur so können die Unfallzahlen gesenkt werden. Die Politik musste handeln. Es gab nämlich zu dieser Zeit bis zu 21.000 (!) Verkehrstote und Zehntausende Verletzte in einem Jahr in Deutschland. Die Bevölkerung einer Kleinstadt starb auf den Straßen.

Für uns junge Polizisten hieß das in den 1970er.Jahren: Tät, Tät, Tät. Anzeigen, Anzeigen, Anzeigen. Unser damaliger Wach- und Einsatzführer entließ uns in den Nachtdienst mit den Worten: „Wir sind wieder blutrünstig.“ Im Früh- und Spätdienst lautete die Parole: „Owi lacht", pro Beamter mindestens eine Anzeige aus dem Bereich der Hauptunfallursachen (Geschwindigkeit, Rotlicht, Überholverbot etc.) Einsatztrupps "Verkehr" (ET/V) gab es auf jeder Hauptwache. Und manch ein Kollege sah dann schon einmal Rot, obwohl die Ampel noch Gelb zeigte. Die Autofahrer wurden gejagt. 


 Und wer viel an Blut und Owis heranschaffte, der wurde auch schon mal eher befördert. Denn die Vorgesetzten bis hin zum Innenministerium achteten auf die Zahlen. Es gab den so genannten „Schimpferlass“. Die Behörde, die in der Tabelle unten stand, erhielt einen Rüffel aus Düsseldorf. Das war keine gute Zeit – für Autofahrer und Polizei.

Und heute. Die Autos sind sicherer geworden (Rückhaltesysteme, Airbags etc.), das Rettungssystem ist besser, ebenso die ärztliche Kunst etc. Und die Verkehrsdichte nahm immens zu. Im Stau passieren keine Verkehrsunfälle.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verknüpfte die enorme und oftmals übertriebene Verkehrsüberwachung und den Leistungsdruck mit Beförderungen der Polizisten, wie der Artikel in der NRZ vom 5.4.1975 beweist. Und da war etwas dran.




 

Mittwoch, 2. April 2025

„MEIN BRUDER IM GEISTE“

 RTL-Doku über eine tragische Krankengeschichte über Vater, Sohn und Tochter

Damian, Sohn des RTL-Reporters Burkhard Kress (67), starb im Alter von nur 30 Jahren an Magenkrebs. Eine selten, genetisch bedingte Anlage in der Familie. Bevor die Krankheit diagnostiziert wurde, gab es viele ärztliche Fehldiagnosen für Damian. Wer vermutet auch schon bei einem 30-Jährigen diese schlimme Krankheit?

Noch in der Trauerphase bekam auch Vater Burkhard und ebenfalls seine Tochter die gleiche Diagnose. Magenkrebs. Der RTL-Reporter ließ sich von dem renommierten Arzt Prof. Dr. Martin Walz von den Kliniken Essen Mitte (KEM) im Huyssenstift den Magen entfernen. Die vierstündige Operation vor einem Jahr verlief erfolgreich. Aber vor dem komplizierten Eingriff konnte der Journalist den Chirurgen von einer filmischen Begleitung überreden. Der 67-Jährige:“ Als Journalist habe ich viele Reportagen über andere Menschen gemacht, jetzt wollte ich meine Familiengeschichte erzählen.“ Nach ersten Bedenken stimmte Prof. Walz zu und ist mittlerweile von dem Ergebnis begeistert. „Der Film müsste den Grimme-Preis bekommen.“ Die vier Jahre ältere Schwester von Damian lebt mittlerweile ebenfalls ohne Magen.

 

Heute erzählten Burkhard Kress (rechts im Bild) und Prof. Dr. Martin Walz ihre Geschichte auf einer Patientenveranstaltung im Hotel Franz.

P.S. Meine Frau und ich waren Zuhörer. Denn auch mir entfernte Prof. Walz vor viereinhalb Jahren den Magen. Ich fühlte mich heute beim Vortrag so ein wenig wie ein Bruder im Geiste mit Burkhard Kress. Und die gleichen Gedanken wie er nach der Diagnose „totale Magenresektion“ hatte ich auch: Wie? Man kann ohne dem Organ weiterleben? Die Antwort: Ja, sogar mit kleineren Einschränkungen sehr gut. Wir Magenlose können (fast) alles essen und trinken. Eben in kleineren Mengen pro Mahlzeit. Und sehen wir es mal positiv. Nach enormer Gewichtsabnahme im ersten Jahr habe ich nach und nach mein Idealgewicht erreicht.

Hier die bewegende Dokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=GcUfvQYDdEc

Mittwoch, 19. März 2025

Mir schickte jemand einen Engel – eine wahre Geschichte

Seit ein paar Wochen bin ich stolzer Besitzer einer alten BMW R 45. Das Motorrad ist 40 Jahre alt, hat erst 23.000 Kilometer auf dem Tacho. Sieht aus wie neu und stand zum größten Teil in der Garage. Das Gefühl auf dem Boxermotor zu sitzen und das Kribbeln am Hintern zu spüren, war mein Antrieb zum Erwerb. Wie damals als junger Schutzmann, Anfang der 1970er-Jahre in der Essener Innenstadt. Oldie für Oldie.

Heute ist ideales Wetter für eine frühabendliche Runde in die tiefliegende Frühlingssonne hinein. Ich weiß zunächst nicht genau, wohin die Reise gehen soll. Eins steht fest - Richtung Bergisches Land. Vom Essener Süden aus nur einen Katzensprung. Ich entscheide mich für den Wallfahrtsort Neviges mit dem imposanten Mariendom aus Beton, geweiht 1968 ist die Kirche die zweitgrößte im Erzbistum Köln. Die kurvenreiche Strecke mit der „Gummikuh“ über die Landstraßen macht echt Spaß. Ich weiß, dass ich noch tanken muss. Aber das ist kein Problem. Haben die alten BMW doch einen Schalter, den man schnell auf Reserve umschalten kann. Die restlichen zwei Liter reichen allemal bis zur nächsten Tankstelle.

 

Angekommen am Dom mache ich einen kurzen Stopp. Die Kirche hat Platz für 3.000 Gläubige in dem bekannten Wallfahrtsort. Schnell noch ein Foto für die Nachwelt und einen Gruß in den blauen Himel, dann zurück nach Essen. Ich fahre im Gegensatz zur Hinfahrt über die Autobahn.  Kaum aufgefahren, fängt die Maschine an zu stottern. Benzinknappheit? Kein Problem, ich muss nur den Schalter auf Reserve umlegen. Gesagt, getan. Die BMW ruckelt allerdings weiter und nimmt kein Gas mehr an. Ich lasse sie auslaufen und bocke sie auf.  „Bloß kein Benzinmangel, das wäre äußerst peinlich“, ist mein Gedanke. Ich orgel (!) ein bisschen. Der Anlasser dreht mit der neuen Batterie gut, der Motor springt aber nicht an. So ein Mist! Ich rufe die Pannenhilfe an, höre aber zunächst eine weibliche Stimme, die auf eine App und das Internet hinweist. Dann wird es noch dauern, bis ein „Gelber Engel" kommt. Hoffentlich noch vor dem Sonnenuntergang.

 

Stopp vor dem Mariendom in Neviges

In diesem Moment parkt hinter mir ein silbergrauer Mercedes mit ME-Kennzeichen und stellt seine Warnblinkanlage an. Am Ende des Kennzeichens ein E für Elektroauto.  Er hat bestimmt keine Benzinsorgen, ist mein erster Gedanke. Ein junger Mann fragt nach, ob er helfen kann. „Wenn es nur ein Benzinproblem ist, fahre ich Sie gerne zur nächsten Tankstelle. Wir ordern einen Kanister und fahren zurück zum Abstellort“, sagt er. Er habe im Vorbeifahren gesehen, wie ich in den Tank geschaut habe. Dann sei er an der nächsten Ausfahrt abgefahren, habe gedreht und wieder auf die Bahn in meine Richtung gefahren. Das Angebot nehme ich dankbar an. An der Tankstelle in Velbert kaufe ich einen 5-Liter-Kanister, fülle ihn und gehe zur Kasse. Und jetzt der nächste Schock. Der Griff in die Innentasche der Lederjacke geht ins Leere, so dass ich fast in den Boden versinken möchte. Brieftasche vergessen. Das passiert mir eigentlich nie. Schon höre ich die Stimme des jungen Mannes hinter mir: „Kein Problem, ich strecke vor.“

Er bezahlt. 

 

Wir fahren zurück zur A 535. Auf der Fahrt erzählt er, dass er auf dem Rückweg von der Sanitärmesse in Frankfurt nach Hause in Langenberg gewesen sei. Ob nun eine halbe Stunde eher oder später daheim sei ihm egal. Hauptsache er könne als ehemaliger Biker helfen. Wir füllen Benzin in den blauen Tank und sind gespannt, was passiert. Tatsächlich. Die Maschine springt sofort an. Der unfreiwillige Stopp ist auf Benzinmangel zurückzuführen.

Wir tauschen Adressen aus. Ich bedanke mich tausend Mal. Kaum wieder daheim lese ich die Nachricht: „Hallo, ich hoffe, ihr Schmuckstück hat Sie wohlbehalten nach Hause gebracht.“ 

 

Jetzt sage mir nur einer, die Menschen werden immer egoistischer. Niemand kümmert sich um den anderen. Diese kleine Geschichte beweist das Gegenteil, weil es Männer wie Marian gibt. Oder hat mir jemand diesen Engel vom Mariendom aus hinterhergeschickt? 


Mittwoch, 25. Dezember 2024

Weihnachten vor über 70 Jahren

Die meisten Menschen hatten nicht viel. Meine Eltern auch nicht. Vater war Flüchtling aus Ostpreußen und arbeitete zunächst in seinem gelernten Beruf als Frisör im Ruhrgebiet. Ins Bergwerk wollte er nicht, obwohl dort gut verdient wurde. Und ganz wichtig. Es gab Kohle für eine warme Stube. 1948 wurde er Polizist in Gelsenkirchen. Meine Mutter nahm die Rolle vieler Frauen ein. Ehe - Hausfrau - Kinder kriegen. Das Foto zeigt meine Mutter mit ihren und unseren ersten drei Kindern. Mich gab es noch nicht. Ich kam allerdings als vierter Junge kurz hinterher. So eine Familienplanung ist heute in unserem Kulturkreis undenkbar. 

 

Meine Mutter Katharina mit den beiden Ältesten
 

 Meine Mutter ist im christlichen Glauben erzogen worden. In ihrem Nachlass fand ich das Buch: Das goldene Buch der Liebe. Da heißt es u.a. „Das Wort Kindersegen wurde nicht ohne Grund geprägt, denn Kinder stellen in der Tat den Segen in einer Ehe dar. Auch aus diesem Grund ist es nicht zu verstehen, wenn sich Frauen dagegen wehren.“
Die Lebensleistung meiner Mutter und vieler anderer Mütter dieser Generation habe ich erst viel später erkannt und auch einmal an anderer Stelle hier niedergeschrieben: http://ausserdienst.blogspot.com/.../meine-mutter-die...

Samstag, 16. November 2024

Familiengeschichte - Meine Mutter beim "Bund Deutscher Mädchen"

Meine Mutter, Katharina Distelrath, erzählte das ein oder andere Mal aus ihrer BDM-Zeit. Eigentlich nur Gutes. Die Abkürzung steht für "Bund Deutscher Mädchen".  „Wir waren als Mädchen bzw. junge Frauen zusammen, haben auf den Feldern gearbeitet und den Bauern geholfen“. Ja, das stimmt. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Und: „Da habe ich richtig zugenommen, weil wir immer viel auf dem Teller hatten.“ In dieser Zeit war das keine Selbstverständlichkeit.

Katharina ("Käthe") Distelrath 1942

Das damalige Nazi-Regime verfolgte mit der Organisation junger Menschen eine politische Strategie.   Der BDM war ab 1936 Teil der Hitlerjugend. Die Mädchen sollten das nationalsozialistische System verinnerlichen. Körperliche Ertüchtigung, Gehorsam, Volksgemeinschaft, Führertreue. Hinzu sollten sie auf die Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau vorbereitet werden (Stichwort: Mutterkreuz). Hitler: „Auch die deutsche Frau hat ihr Schlachtfeld: Mit jedem Kinde, das sie der Nation zur Welt bringt, kämpft sie ihren Kampf für die Nation.“ Auch der Einsatz im Krieg als Helferinnen in verschiedenen Bereichen (Lazarett, Kinderbetreuung etc.) war beabsichtigt. Meine Mutter war später in Berlin als Bürokraft zu einer Luftwaffeneinheit abgeordnet. 

Mutter links im Bild - das Essen war ausreichend

Im Nachlass von ihr sind Gott sei Dank viele kleine Schwarz-Weiß-Fotos aus dieser Zeit vorhanden. Nur wenige sind auf der Rückseite beschriftet. Schade. Aber die Bilder sagen trotzdem eine Menge aus. So war sie mit Gleichaltrigen in einem Barackenlager am Rande des kleinen Ortes Rönsahl in der Nähe von Gummersbach und Meinerzhagen im Sauerland untergebracht. Auf einigen der Bilder sieht man die Mädchen bzw. junge Frauen bei der Arbeit. Viele Gruppenaufnahmen sind darunter. Aber auch: Antreten, Fahnenapell und politischer Unterricht mit Fräulein Müller, wie es auf der Rückseite heißt.

Politische Zeitungsschau bei Frl. Müller

Ich bin froh, dass unsere Mutter einiges aus dieser Zeit ihren Kindern erzählt hat. Auch wenn es nicht alles war. Einige Eltern unserer Generation schwiegen -  aus Scham oder ihrer Rolle in der schlimmsten Zeit deutscher Geschichte. 

Morgenapell
 

Sauerland - Am Rande von Rönsahl das Barackenlager

Dienstag, 12. November 2024

Terror - Mord an Günter von Drenkmann

Vor 50 Jahren wurde am Sonntagabend, 10.11.1974

                                                    Günter von Drenkmann

in seinem Haus in Berlin von Terroristen der „Bewegung 2. Juni“ ermordet. Offensichtlich scheiterte die Entführung des Kammergerichtspräsidenten. Sieben Terroristen klingelten an der Haustür und gaben glaubhaft vor, einen Blumenstrauß („Fleurop“) zu überreichen. Der 64-Jährige hatte einen Tag zuvor Geburtstag. Es kam zum Handgemenge, Schüsse fielen. Günter von Drenkmann wurde von einem sogenannten „Dum-Dum-Geschoss“ (Hohlspitzgeschoss, Kal. 38) tödlich getroffen.  Anlass der Tat war offensichtlich Rache nach dem Hungertod des Terroristen Holger Meins einen Tag vorher.

Die Täter konnten nie ermittelt werden. Auch nach Beendigung des RAF-Terrorismus, deren Identifizierung und Verurteilung der Terroristen schweigen (fast) alle, die heute auf freiem Fuß sind. 

 

Jeder Polizist wurden in dieser Zeit mit Fahndungskarten ausgestattet.

Meine Buchempfehlung: 1977 - RAF gegen Bundesrepublik von Butz Peters. Gibt es kostenlos bei der Landeszentrale für politische Bildung.