Freitag, 24. Juli 2020

Die Loveparade 2010 in Duisburg…

…bleibt als Katastrophe mit 21 Toten, 652 zum Teil schwer verletzten Personen, in Erinnerung. Viele leiden immer noch unter den Folgen. Vielleicht für immer. Mindestens sechs Betroffene nahmen sich später das Leben.

Auszüge auf Plakaten nach dem Unglück:

„Lieber Unbekannte. Ich danke dier das Du mein Leben gehretet hast. Ohne dich wäre ich jetzt vielleicht tot…“

„Als Gott sah dass die Tunnel zu Eng, die Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde, da legte er behutsam seine Arme um Euch…“

„ 21 Tote – nichts ist mehr wie es mal war…“

„Hier starben am 24.07.2010 im Interesse der konsum- und profitorientierten Spaßindustrie 20 Menschen…“

„Wir danken den Polizisten, Rettungskräften und Sicherheitsdiensten für ihren unermüdlichen Einsatz. […] Die Anwohner der Karl-Lehr-Straße.“

„Herr Schaller, Herr Sauerland, Herr Rabe, was ist ein Menschenleben in ihren Augen wert??? NICHTS!“

„Ich klage an. Die verantwortlichen Organisatoren haben unsere Kinder in den Tod getrieben – eine Mutter“

Die juristische Aufarbeitung war ebenfalls eine Katastrophe. Niemand aus der Veranstaltungsplanung und –durchführung wurde strafrechtlich belangt.

Nach dem Duisburger Desaster änderte sich das Veranstaltungsmanagement in Nordrhein-Westfalen.

Meine Fotos entstanden eine Woche nach dem Unglück…










 

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