Das hätte ich nicht gedacht. Sabine und ich haben heute Nachmittag im
Viertel eine Runde gedreht. Das sonnige Wetter lud ein. Fußläufig, wie es
im Amtsdeutsch heißt. Runter zum Hespertal und durch den Volkswald zurück zum
Vogelherd. 4,4 Kilometer. Begegnungsverkehr fast Null. Nur mussten wir über ein Teilstück
der Einflugschneise für Motorradfahrer zum Treff „Haus
Scheppen“ am Baldeneysee gehen. Trotz der Appelle der Politiker, der Künstler, der
Fensehschaffenden, dem Rentnerblogger („Bitte, bleibt mit dem Arsch daheim!“) war
auf der Hammerstraße Polackenflachrennen. Für Auswärtige. Das ist
Ruhrgebietssprache und nicht ausländerfeindlich. Und schon gar nicht beleidigend. Trotzdem entschuldige ich
mich vorsorglich bei unseren polnischen Freunden. Es bedeutet: Es sind viele
Menschen unterwegs. Im heutigen Fall meist Motorradfahrer. Der Motorradtreff
ist schon seit über eine Woche gesperrt. Das müsste sich eigentlich in Bikerkreisen
herumgesprochen haben. Es ist ja trotz Kontaktreduzierung eine Runde mit dem
„Moppet“ erlaubt. Aber warum müsst ihr unbedingt so geballt und in Gruppen zu einem gesperrten Motorradtreff fahren? Einfach nur blöd.
Das große Schild oben auf der Hammerstraße „Hier lauert der
Tod“ http://ausserdienst.blogspot.com/2020/03/hier-lauert-der-tod.html wurde kurzfristig geändert. Siehe Foto.
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