Auf der Daimler-Aktionärsammlung löste jetzt der Streit um
ein Würstchen einen Polizeieinsatz aus. 12.500 „Würschtl“ hatte der Autokonzern
bereitgestellt, neben anderen Speisen. Pro Teilnehmer zwei Würstchen.
Wer einmal auf einer Aktionärsversammlung war, weiß wie es
da zugeht. Zu Beginn herrscht großer Andrang. Die Kleinaktionäre, absolut in
der Mehrheit, bevölkern nach der
Einlasskontrolle die Fressstände. Teilweise werden noch Tüten und
Beutel mit Brötchen, Würstchen, Frikadellen und sonstigem Essbaren
vollgestopft. Die Minderheit (Großkapital) kümmert sich derweil um die
Finanzen. Bei den Abstimmungen zum Ende der Versammlung sind die großen Hallen
fast leer. Mein Rentnertipp: Eine paar Aktien kaufen und auf den Versammlungen „zuschlagen“,
also an der Essensausgabe. Und wer sich gerne reden hört, kann in die „Bütt“
gehen. Nutzt zwar nichts, aber alle müssen zuhören. Hat ein bisschen was wie
Karneval so eine Aktionärsversammlung.
Bei einer Aktionärsversammlung
in der Grugahalle - diestlich.
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