Nur sage und schreibe 877 Organe konnten im letzten Jahr in Deutschland verpflanzt und somit die gleiche Anzahl Menschenleben gerettet werden. Nur so wenig? Das hat mich glatt umgehauen. Der Grund: Viele Menschen haben Angst vor ihrer Organspende oder sich noch nicht mit dem Thema beschäftig. Aber wie schnell können sie selbst oder ein naher Angehöriger auf ein lebenswichtiges Organ warten. Gestern war auf SAT.1 Themenabend zur Organspende. In dem Film „Zwei Leben“ spielte Annette Frier, sonst nur aus lustigen Rollen bekannt, ganz überzeugt und hervorragend eine Ärztin.
Joel, mein kleiner Freund aus dem Hundertwasser Haus, lebt seit
einigen Jahren mit einem fremden Organ. Sonst wäre er schon gestorben. Beim
Sommerfest der McDonald's KInderhilfe kriegt er immer meine zweite Fotokamera und dann "schießen" wir drauf los. Der
12-Jährige ist verdammt pfiffig und talentiert. Und als Dank hat er mir im
letzten Jahr seinen ganz persönlichen Organspendeausweis überreicht.
Wäre es nicht schön, wenn unser Tod noch ein anderes
Menschenleben retten könnte. Also, besorgt euch einen Ausweis.
(c) Joel-Foto/ uk-Foto
Mein ganz persönlicher Organspendeausweis
Joel mit seiner großen Schwester
Joel's Foto
Ich habe zwar die Zahlen von Österreich nicht im Kopf aber ich gehe davon aus, das dort die Zahl der Organspenden deutlich höher sein muss. Denn wie ich auf http://www.meinetransplantation.at/organspender/ gelesen habe, ist man dort automatisch Organspender und muss nicht erst um einen Organspendeausweis ansuchen... Wieso ist das eigentlich in Deutschland nicht auch so...
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