Jetzt ist sie wieder da. Die Diskussion über Polizeistärken.
Und die Medien berichten, was Polizeipräsidenten und Gewerkschaften ihnen in
die Blöcke notieren und in die Mikrophone sprechen. Meine These: Polizisten*innen
gibt es genug. Wo und wie sie verwendet werden, ist die entscheidende Frage.
Bei der Umstellung von der grünen und die blaue Innen-und Außendienstuniform
wurde vielen klar, wo die Beamten*innen „versickern“.
Es wird langsam Zeit, dass die
NRW-Polizei neu organisiert wird. Diese Zerstückelung mit fast 50
Polizeibehörden und drei Landesoberbehörden mit unzähligen Stab- und
Führungsstellen - diesen Luxus leistet sich nur NRW - ist ein großer Hemmschuh.
Die Verteilung verliefe einfacher. "Wasserköpfe" könnten abgebaut
werden, mehr Kolleginnen und Kollegen stünden für operative Aufgaben
(Streifendienst, Ermittlungen, Hundertschaften…) zur Verfügung. Auch wenn die
CDU-Landräte als „Polizeichefs" ihrer Region das nicht gut finden würden. Die
Reform scheiterte seiner Zeit, als die CDU (MP Rüttgers) die Wahl gewonnen
hat. Schwarz-Gelb ließ die Pläne ganz schnell verschwinden. Damals war die Sprache von 6 bis 10 Polizeibehörden landesweit.Den Gewerkschaften fällt es natürlich schwer, solche Maßnahmen zu fordern. Würden sie doch gegen die persönlichen (!) Interessen ihrer Mitglieder entscheiden.
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