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Mittwoch, 11. Juli 2018

Genug Polizei?


Jetzt ist sie wieder da. Die Diskussion über Polizeistärken. Und die Medien berichten, was Polizeipräsidenten und Gewerkschaften ihnen in die Blöcke notieren und in die Mikrophone sprechen. Meine These: Polizisten*innen gibt es genug. Wo und wie sie verwendet werden, ist die entscheidende Frage. Bei der Umstellung von der grünen und die blaue Innen-und Außendienstuniform wurde vielen klar, wo die Beamten*innen „versickern“.
Es wird langsam Zeit, dass die NRW-Polizei neu organisiert wird. Diese Zerstückelung mit fast 50 Polizeibehörden und drei Landesoberbehörden mit unzähligen Stab- und Führungsstellen - diesen Luxus leistet sich nur NRW - ist ein großer Hemmschuh. Die Verteilung verliefe einfacher. "Wasserköpfe" könnten abgebaut werden, mehr Kolleginnen und Kollegen stünden für operative Aufgaben (Streifendienst, Ermittlungen, Hundertschaften…) zur Verfügung. Auch wenn die CDU-Landräte als „Polizeichefs" ihrer Region das nicht gut finden würden. Die Reform scheiterte seiner Zeit, als die CDU (MP Rüttgers) die Wahl gewonnen hat. Schwarz-Gelb ließ die Pläne ganz schnell verschwinden. Damals war die Sprache von 6 bis 10 Polizeibehörden landesweit.
Den Gewerkschaften fällt es natürlich schwer, solche Maßnahmen zu fordern. Würden sie doch gegen die persönlichen (!) Interessen ihrer Mitglieder entscheiden.

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