Freitag, 27. Oktober 2017

Filmtipp "Die Unsichtbaren - Wir wollen leben"



7000 Deutsche jüdischen Glaubens haben sich ab 1943 bis zum Ende des 2. Weltkriegs in der Berlin versteckt, um der Deportation und somit dem sicheren Tod in den Konzentrationslagern zu entgehen. Sie tauchten in der Hauptstadt unter. Einige tarnten sich als Kriegerwitwen, färbten sich blond oder besorgten sich falsche Ausweise. 1500 überlebten so das mörderische Nazi-System.

Vier von ihnen erzählen in dem Doku-Drama „Die Unsichtbaren“ ihre Geschichte.

Am Dienstag war in der Lichtburg die NRW-Premiere, seit gestern ist der Film in den Kinos (Essen, Eulenspiegel 15.15 Uhr und 20.15 Uhr). Der Regisseur Claus Räfle hat rund 10 Jahre an dem Werk gearbeitet und ab 2009 die Zeitzeugen interviewt. Leider sind zwei von ihnen mittlerweile verstorben. Ebenso wie einer der Schauspieler in seiner letzten Rolle, Andreas Schmidt (53).

Der Film ist absolut empfehlenswert und müsste Bestandteil in jedem Geschichtsunterricht sein.  

P.S. Wir waren am Mittwoch bei der Premiere dabei. Vielen Dank an den Fotografen der Lichtburg, Armin Thiemer, der uns mit einer der Hauptdarstellerinnen, Ruby O. Fee, ablichtete. 

Hauptdarstellerinnen - meine Frau  Sabine (links) und Ruby O. Fee
Foto: Armin Thiemer 

 Blitzlichtgewitter im Foyer vor der Filmvorführung
uk-Foto

 
In seiner letzten Rolle - Andreas Schmidt starb im September im Alter von nur 53 Jahren
(Foto: wikipedia)


 

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