Er kommt eigentlich vom am anderen Ende der Welt. Aus
Australien oder Neuseeland. Der Trauerschwan. Seit ein paar Jahren brüten die schwarzen
Schwäne auch am Baldeneysee. Spielt sich dort gerade ein Drama ab? Am ehemaligen
Wasserschloss „Haus Scheppen“ haben schon einige dieser exotischen Schwäne das Licht
von Essen erblickt. Immer im selben Nest. Dort liegen jetzt wieder zwei große Eier.
Vor ein paar Tagen schwamm ein einzelner Schwan ans Gelege. Er (oder sie) brauchte eine ganze Weile darauf
zu klettern, versuchte sich für einen kurzen Moment im Brutverhalten, plusterte sich dann
aber auf, „trompetete“ und verschwand wieder. Heute liegen die Eier verwaist
im Gelege, ein Blässhuhnküken wuselte drum herum. Ein Trauerspiel.
© uk-Foto
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