Sarah ist 28 Jahre alt. Vor zwei Jahren erhielt sie die
ärztliche Diagnose: Hirntumor. Der Leidensweg mit Chemotherapie und Bestrahlung
begann. Leider ohne Erfolg. Medizinisch heißt das austherapiert. Wie lange die
junge Frau aus dem Essener Norden noch lebt, kann niemand sagen. Ihre
Lebensgeschichte stand gestern in den Essener Tageszeitungen. Das Bild von Sarah ist mir sofort aufgefallen. Ein Foto, das nur eine Fotografin, die
ich kenne, so gut hinkriegt: Kerstin
Kokoska. Die Augen von Sarah sind sehr wach, mit einem Hauch von Melancholie
schaut sie in die Ferne. Auf dem Unterarm tätowiert: „Strong Fighter.“
Uns beide verbinden ihre Tattoos und ihre Liebe zu Schalke
04. Uns trennen 35 Jahre. Ich habe ihr geschrieben, sie hat geantwortet:“… ich bin eigentlich kein Mensch der im Mittelpunkt stehen möchte.“
Sie hofft im September wieder ihre Ausbildung als Altenpflegerin fortsetzen zu
können: „ …es ist einfach toll, wenn die älteren Menschen
lachen oder Geschichten von früher erzählen.“ Da hat sie recht. Das tue ich ja
auch hier in meinem Blog. Ich wünsche Sarah noch ganz viele schöne Momente und
weiterhin so eine formidable Unterstützung durch ihre Freunde.
Die ganze Geschichte von Sarah könnt ihr hier lesen: http://www.derwesten.de/staedte/essen/sarah-28-ist-unheilbar-krank-und-hat-noch-viele-wuensche-id12072204.html
Foto-Reproduktion: WAZ/ NRZ (Kerstin Kokoska) vom 6.8.2016
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