Das Sommermärchen der Fußballweltmeisterschaft 2006 durfte
ich beruflich in meiner Heimatstadt Gelsenkirchen erleben. Live in der Schalke
Arena oder beim Public Viewing in der alten denkmalgeschützten „Glückaufkampfbahn“.
Die kannte ich noch aus meiner Kindheit. Gelsenkirchener Polizisten haben uns „Polizistenkinder“
oft in ihren Mannschaftswagen zu den Schalkespielen mitgenommen. „Los hinlegen“,
hieß es dann, wenn wir durchs Tor fuhren. Da lagen dann ein paar Jungs in
kurzen Hosen zwischen den Füßen der Ordnungshüter und kamen so für „lau“ auf
Schalke. Zurück zum Sommermärchen. Wir verloren vor 10 Jahren gegen Italien im
Halbfinale 2:0 nach Verlängerung. So wie 1970. Das Jahrhundertspiel in Mexiko guckte
ich nachts mit Kollegen in der Polizeischule in Bork. Endstand 4:3.
Heute bin ich außer Dienst und wünsche mir endlich mal ein
Sieg gegen Italien. Zuhause – auf der
Couch.
© Harderfoto/ Gelsenkirchen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen