Ich werde Fakir. Heute beschlossen. Oder lieber doch nicht? Meine
Tochter Nina hat mir eine so genannte Akupressurmatte mit kleinen
spitzzulaufenden Plastiknoppen probeweise überlassen. „Probiere die Matte mal
aus, tut dir gut.“ Sie weiß um meine Rückenprobleme. Da zwickt und zwackt es
schon mal in der Muskulatur. Klar, ich sitze zu lange am Rechner. Sport müsste
ich auch mal wieder machen. Zumindest das „Schneckenstechen“, also Nordic
Walking. Zurzeit laufe ich. Aber nur zweimal die Woche zur Physiotherapie. Massage, um die
Fazien in der Rückenmuskelatur wieder geschmeidig zu bekommen. Ich habe heute einen Liegetest auf Ninas „Nagelbrett“ gemacht. Und tatsächlich. Je länger
ich bei Entspannungsmusik auf der Matte lag, umso geringer wurde der
anfängliche Schmerz. Das kennt jeder, wenn so langsam das Aua nachlässt. Und zum Ende war alles gut. Nach der
viertel Stunde sah mein Rücken allerdings wie ein gespickter Rehrücken aus.Nach einer viertel Stunde
Laufen nicht auch Jungmanager beim Motivationstraining durch heiße Kohlen oder legen sich auf Nagelbretter? „Chaka, chaka, ihr schafft das!“ Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Werde ich nun Fakir oder Rentnermanager.
(Akupressurmatte ca. 30 Euro)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen