Mittwoch, 15. Juli 2020

Ede ist über die Regenbogenbrücke gegangen

Das Leben von Aslan, genannt Ede, begann äußerst mies. Der Shar Pei lebte in Rumänien auf der Straße, wurde eingefangen und kam in eine Tötungsstation. Ein typisches Hundeleben in dem südosteuropäischen Land.

Die Sharpei Nothilfe e.V. schaffte es, Aslan zu retten und nach Deutschland zu holen. Hier wurde er von Tierfreunden aufgepäppelt und fand ein neues Zuhause beim Lebensgefährten unserer Tochter in Herten. Später kam noch das Shar Pei-Mädchen Wilma hinzu. Die Mischlingshündin Emmi gehörte schon zum Rudel. Alles lief perfekt. Aslan wurde fortan Ede gerufen und war der Chef im Rudel. Er entwickelte sich zu einem Prachtkerl, trotz seiner Vorgeschichte. Ausgeglichen, ruhig, aufmerksam, ein Schmusebär. Herrchen Markus und Ede waren ein „Arsch und ein Kopp“, wie man hier im Ruhrgebiet sagt. Das Leben der beiden Shar Peis fand viel Anklang in den sozialen Medien:  „Die Geschichte von Aslan und Wilma - Zwei Hunde gerettet aus Rumänien“ - https://www.facebook.com/ninakleinundmarkuswoermann

Ede wurde vor Wochen krank. Trotz aller medizinischen und alternativen Hilfen schaffte es der Rüde nicht. Er ging heute Nacht über die Regenbogenbrücke.

Ede, Dein Leben war anfangs ein beschissenes Hundeleben, im wahrsten Sinne des Wortes. Die letzten Jahre haben dich für alles entschädigt, und Du hast es allen, die dich kannten, zurückgegeben.


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen