Montag, 15. Februar 2016

Kleingeld (-vieh) macht auch Mist…



Die 1- und 2-Cent Münzen soll nach und nach abgeschafft werden. Die Einzelhändler in Kleve wollen damit nach holländischem Vorbild anfangen. Die Preisauszeichnungen werden jeweils auf- oder abgerundet. Ich kenne eigentlich nur Preisauszeichnungen mit einer 9 ganz hinten. Also, gingen die meisten Beträge nach oben und das Kupfergeld in die Kassen der Geschäftsleute.
Warum werden eigentlich die Preise von vorne herein so blödsinnig ausgezeichnet? Klar, 1,99 Euro liest sich besser als 2,01 Euro. Ganz bescheuert machen es doch die großen Mineralölfirmen an ihren Tankstellen vor mit ihren drei Stellen hinter dem Komma.  In der Masse macht Kleinvieh doch viel Mist. Für einen guten Zweck wäre ich sofort damit einverstanden, aber wie geplant weniger.
Sollte sich die Idee der Kleinmünzenabschaffung einmal durchsetzen, wird es Verlierer geben. Zum Beispiel die Ronald McDonald’s Kinderhilfe, die sich zum Großteil durch Spenden finanziert. So wandern viele Münzen von Besuchern der gleichnamigen Fast-Food-Kette in die kleinen Spendenhäuschen, die überall an den Kassen stehen. Jährlich kommen so fast 3 (in Worten drei) Millionen Euro für einen guten Zweck zusammen. Wie war das noch mal mit dem Kleinvieh (-geld)?

Infos zur Kinderhilfe: http://www.mcdonalds-kinderhilfe.org




© uk-Foto: Samantha lebte mit Schwester und Mama im letzten Jahr während ihrer Strahlentherapie mehrere Wochen im Essener Hundertwasser Haus, eines der vielen Häuser der Stiftung  bundesweit. Nach dem Motto: Nähe hilft heilen...

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