Montag, 19. April 2021

VANDALISMUS AUF DEM NORDFRIEDHOF IN ALTENESSEN – DENKMAL GESTOHLEN - STECKT MEHR DAHINTER?

Es macht wütend und fassungslos. Es sind Orte der Stille, der Trauer, der Natur, der Besinnung. Aber nur solange, bis nicht irgendwelche Vandalen auftauchen. So wie am Wochenende geschehen auf dem Nordfriedhof im Stadtteil Altenessen an der Hauerstraße.

In der Zeit von Freitag bis Montagmorgen verwüsteten Unbekannte zahlreiche Gräber, traten Grabsteine um und demolierten Grablichter, berichtet die Polizei. Sogar eine zwei Meter hohe Statue (Bergmann mit Grubelampe) wurde gestohlen Sie gedenkt den 45Toten einer Schlagwetterexplosion auf der Zeche Fritz Heinrich von 1942, schreibt Christoph Wilmer in einem Beitrag im sozialen Netz.

Gestohlen - Der Bergmann, der für seine Kameraden trauert

„Die Polizisten waren fassungslos, als sie sahen, in welcher Art und Weise Vandalen die letzten Ruhestätten, ohne Rücksicht auf die Gefühle der Hinterbliebenen, zerstörten“, heißt es im Polizeibericht. Aber nicht nur die Polizisten sind fassungslos, sondern besonders die Angehörigen der Verstorbenen und viele Altenessener Bürger. Susanne Demmer, die sich immer wieder für ihren Stadtteil einsetzt und stark macht: „Ich komme gerade zurück vom Nordfriedhof und es ist besser, wenn ich noch ein wenig schweige. Ich stehe unter Schock.“ Sie glaubt sogar, dass sich hier welche symbolisch geäußert haben: "Wir machen mit eurer Heimat (eurem Lebens- und Wohnumfeld), was wir wollen. Wir treten sogar euren Ahnen in den Arsch." Die Polizei sucht dringend Zeugen unter Telefon (0201) 829-0.

Hier geht’s zur Polizeimeldung:https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/4892967 


 

 

 

 

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