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Dienstag, 17. November 2020

Coronakrise – wie kriegen wir das finanziell hin

 „Wer soll das bezahlen? Wer hat das bestellt? Wer hat so viel Pinkepinke? Wer hat so viel Geld?“ So beginnt ein Schlager aus dem Zeitalter des Wirtschaftswunders. Die Antwort wäre ganz einfach: Die Superreichen. Denn 1 Prozent der Deutschen besitzen 1/3 des Gesamtvermögens. Es wird auf 10 Billionen Euro geschätzt. Jährlich werden etwa 400 Milliarden Euro vererbt. Davon bekommt die Gemeinschaft lediglich 1,5 Prozent - „nur“ 6 Milliarden Euro, heißt es in einem Hörfunkbeitrag des WDR(siehe unten).

WDR-Foto

Die Corona-Krise kostet uns allen, also dem Staat, eine Menge Geld. Das erste Hilfspaket wird mit 350 Milliarden Euro veranschlagt. Weitere Forderungen stehen im Raum. Unterstützung von Solounternehmen, Mitarbeitern von Eventunternehmen, Künstlern usw.  Die jetzige Pandemie ist finanziell die größte Herausforderung nach dem 2. Weltkrieg für Deutschland. Und die ist durch Lastenverteilung und höhere Steuern der Mehrverdiener gestemmt worden. Und jetzt? Selbst einige Erben, wie die Enkelin von BOSCH und der Enkel von FROSTA, sind für einen gerechteren Lastenausgleich. Da gibt es allerdings politische Bremser wie die FDP. Das Thema habe ich heute im Radio gehört – im WDR 5. Gut, dass es noch denn öffentlich-rechtlichen-Rundfunk gibt. Ob die Privaten das Thema angepackt hätten? Da bin ich mir nicht ganz so sicher. An dieser Stelle zitiere ich immer wieder gerne den verstorbenen CDU-Politiker Heiner Geißler: „Es gibt Geld wie Dreck, es haben nur die falschen Leute.“

Hier geht’s zum Beitrag:

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-neugier-genuegt-das-feature/audio-corona-hilfen--wer-soll-das-alles-bezahlen-100.html

 

 

 

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