Dienstag, 16. Juli 2019

Schildbürgerstreich in Essen


Das hat schon etwas von Schilda. Ihr wisst schon. Die Bürger dieser kleinen fiktiven Stadt schaufelten Licht in Säcken in das fensterlose Rathaus und waren für andere sinnlose Schabernacke verantwortlich. So etwas geschieht im Kleinen auch in Abständen in Essen. Schilda ist eben überall. Eine Anwohnerin der verkehrsreichsten Straße (Bundesstraße 224 - Gladbecker Straße) der Metropole und meine Facebookfreundin Susanne D. aus dem Stadtteil Altenessen berichtet in regelmäßigen Abständen über diese Von-Amts-Wegen-Aktion. Erst gestern war es wieder soweit. Sie schreibt: „Der Essener Wahnsinn! Und schon wieder läuft die Aktion "Kein Stückchen Grün für die Gladbecker Straße". Stattdessen rückt man in Mannschaftsstärke an, um ein paar Grasbüschelchen zu entfernen. Ein Nachbar ruft: "Wir werden von Wahnsinnigen regiert."
Wenn es nicht so traurig wäre, muss ich immer wieder schmunzeln. Eben wie bei den Geschichten aus Schilda. Eine dieser Streiche der verrückten Bewohner erinnert so gar ein wenig an diese in unserer Stadt. „Die Kuh auf der alten Mauer: Weil auf einer alten Mauer hohes Gras wuchert, wollen einige Schildbürger das Gras entfernen, indem sie es von einer Kuh abweiden lassen. Um die Kuh auf die Mauer zu hieven, zerren einige starke Männer die Kuh an einem Seil nach oben. Da das Seil um den Hals gewickelt wurde, wird die Kuh schließlich stranguliert. Als die Schildbürger sehen, wie die Kuh die Zunge herausstreckt, rufen sie begeistert: „Kieck mol, da frett se schon.“ (Quelle: Wikipedia)

 Hallo "extra3" vom NDR, wäre das nichts für eure Rubrik "Der Irrsinn der Woche". Es existieren auch Videos von dieser "Grünflächenaktion".

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