Achtung, nicht erschrecken. Das hat jetzt nichts mit Corona
zu tun. Diese Geschichte gibt es schon
jahrelang in meinem Stadtteil. Sie spielt genau im Grenzgebiet Fischlaken/
Heidhausen, kurz hinter unserem Ortsgriechen „Akropolis“. Das riesige Hinweisschild
an der Hammerstraße ist nicht zu übersehen. „Hier lauert der Tod“ steht darauf.
Darunter ein Motorradfahrer in Schräglage. Das hat sich die Essener Stadtverwaltung
ausgedacht. Die kurvenreiche Straße ist die Einflugschneise zum schönsten
Motorradtreffunkt in NRW. Direkt am Baldeneysee. In vergangenen Jahren starb
hier mancher Biker, der zu stark am Gasgriff drehte. Aber das ist schon lange
her. Ein 43-jähriger Polizeikollege war nach meiner Erinnerung der letzte Verkehrstote auf diesem Teilstück.
Zurück zum Todeshinweis. Je nach Standpunkt, könnte der
unbedachte Beobachter zum falschen Schluss kommen.
Was lernen wir daraus. Nicht immer so schnell urteilen. Alles im Leben ist nun einmal eine Frage vom Standpunkt und Blickwinkel.
P.S. Und irgendein Spaßvogel hat sich noch einen kleinen
Scherz ausgedacht. Da steht nämlich ein Gartenzwerg als kleiner Sensemann
verkleidet.
Alle Fotos@Uwe Klein
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