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Sonntag, 22. März 2020

Essen - Corona-Einsätze und Warnung der Polizei


Einsätze

Ein 63-jähriger Kunde geriet gestern mit einer 26-jährigen Mitarbeiterin eines Baumarktes in Rellinghausen in Streit. Der Mann wollte sich trotz der Sicherheitsmaßnahmen Zutritt verschaffen und stieß sie zu Boden. Kollegen der verletzten jungen Frau hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

Ein weiterer gravierender Verstoß gegen die erlassene Allgemeinverfügung der Stadt Essen führte ebenfalls zu einer Strafanzeige. Am frühen Morgen wurde die Polizei zu einer Gaststätte auf der Langenbeckstraße entsandt. Als die Polizeibeamten an der Gaststätte eintrafen, konnten sie mehrere Stimmen und lautes Gelächter aus dem Inneren der Gaststätte vernehmen. Erst nach mehrmaliger Aufforderung der Polizeibeamten wurde die Türe einen Spalt geöffnet. Ein 54-Jähriger erklärte den Beamten, dass man hier eine private Geburtstagsparty feiere und die Polizei sich verziehen solle. Der Mann sagte, dass es ihm Scheiß egal sei, was die Beamten sagen würden. Durch die Polizeibeamten beendete die Party.

Der Chefsprecher der Essener Polizei, Ulrich Faßbender: „Diese schlechten Beispiele zeigen, dass einige Dummköpfe den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt haben. Mit ihrem Egoismus und ihrer Uneinsichtigkeit gefährden sie nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern die Gesundheit aller Bürger dieser Stadt…“


Warnung vor Kettenbrief

Erneut ist ein Corona-Kettenbrief über „Whatsapp“ im Umlauf. Die Polizei warnt vor der Falschmeldung. Es kursiert die Nachricht, dass die Feuerwehr Wohnungen aufsuchen wird, um zu checken, inwiefern der Corona-Virus sich verbreitet. Hierbei handelt es sich um eine weitere Falschmeldung. Wenn die Feuerwehr an der Haustür klingelt und vorgibt, sie müsse Überprüfungen zum Corona-Virus durchführen, dann sollte jedermann stutzig werden und die Polizei alarmieren. Hier kann nur eine Betrugsmasche im Vordergrund stehen.

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