„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft
klaut“. Diesen Spruch skandierten viele hundert Schüler und Schülerinnen immer
wieder vor der Grugahalle, wo heute die jährliche Hauptversammlung des
Energieriesen RWE stattfindet. Aber nicht nur junge Demonstranten aus ganz NRW fanden
sich am heutigen „Friday for Future“ um 10.30 Uhr ein, sondern auch ältere aus
verschiedenen Umweltorganisationen. Sie alle demonstrierten gegen die
Klimapolitik von RWE. Unter den rund tausend Menschen waren auch Rebecca,
Charlotte, Louiza, Lotta-Marie, Antonia und Clara aus Essen-Werden, -Heidhausen
und -Fischlaken. Die Mädchen vom Werdener Gymnasium kenne ich als „Greenteam“ von ihren Säuberungsaktionen in den südlichen
Stadtteilen. Einen guten Job machten auch die vielen Polizistinnen und
Polizisten. Eine Kollegin sagte mir am Rande: “Ich finde es klasse, was die
jungen Leute so auf die Beine stellen.“ Gelassen reagierte auch die Polizei als eine
Handvoll Schüler aus Hagen, Köln und Velbert direkt vor der Wache die Norbertstraße
für ein paar Minuten blockierten.“ Nach der Auftaktveranstaltung vor der
Grugahalle marschierte der Demonstrationszug über die Rüttenscheider Straße in
Richtung Innenstadt zur Abschlusskundgebung auf dem Kennedyplatz.
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