Es war ein würdevoller Abschied. Viele
Familienangehörige und Freunde begleiteten Gereon Buchholz, der am 16. Mai
gestorben ist, heute Vormittag auf seinem letzten Weg. Die persönlich geprägte Abschiedsfeier in der St. Bonifacius
Kirche an der Moltkestraße in Huttrop berührte durch ganz besondere musikalische
Vorträge und Wortbeiträge.Zunächst lächelte den
Trauergästen ein junger Mann aus dem Begleitbrief entgegen. Ja, auch
Verstorbene waren mal jung.„Somewhere
over the Rainbow“ , The Beatles „Yesterday“, Udo Lindenbergs „Horizont“ (mit eigenen
Texten) , Air von Bach. Das war der Rahmen für die christlichen und die
persönlichen Beiträge. Ein Freund, der ganz in der Nähe mit Gereon groß geworden
ist, trat mit dem Verstorbenen in einen
Dialog. („Du aus der Siedlung und ich von der Hauptstraße.“). Kein großer
Redner, aber ein sympathischer Mann. Die Lebensgefährtin von Gereon trug einen
ehrlichen Text von Antje Sabine Naegli vor. Und jeder erahnte oder wusste
sofort, warum Gereon mit nur 59 Jahren ging.
Danach auf dem kleinen Friedhof rockten
seine Musikerkollegen, sein Bass blieb unbespielt, bevor sich der große Trauerzug
langsam in Richtung Grab begab. Darf man es sagen? Es war eine schöne Beerdigung. Und am sonnigen Nachmittag schlenderte ich durch die Grafenstraße an seiner Redaktion vorbei bis unter die Ruhrbrücke. Da tröpfelte es plötzlich ein bisschen. R.I.P., FANMAN...
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