Ihr kennt ja schon „meine“ mazedonische Familie, die ich bei
der McDonald’s Kinderhilfe kennengelernt habe. Tochter Sara (9), die mit zwei
Jahren einen Gehirntumor bekam, eine siebenjährige Behandlungsodyssee hinter
sich hat und fast blind ist , Bruder Marko (7), der hier in der Schule gute
Fortschritte macht sowie die Eltern Olivera und Sashko. Die Vier leben
bescheiden in einer kleinen Wohnung im Stadtteil Altendorf, nachdem sie ihr Leben
in Essen neu begonnen haben, ohne staatliche Unterstützung. Es gibt Freunde,
die sich kümmern. Sashko könnte in Siegen arbeiten. Aber das wäre weit
entfernt. Sara wird in Essen bestens ärztlich betreut und es bestehen gute
soziale Bindungen.
Viele Bewerbungen auf eine Festanstellung haben wir in der
letzten Zeit auf den Weg gebracht. Leider ohne Erfolg, obwohl der 41-jährige
keine hohen Ansprüche stellt und beste Referenzen nachweisen kann. Es hapert
noch ein wenig an der deutschen Sprache, dafür spricht er allerdings hervorragend
Englisch.
Es muss doch hier in der Region einen Arbeitgerber geben,
der einen guten Mann benötigt. Prima Schulbildung, fleißig, pflichtbewusst, flexibel,
körperlich fit, Führerschein. Sasko bring alles mit. Zuletzt arbeitete er in seinem Skopje als
Teammanager in einem Getränkebetrieb. Er kann in der Gastronomie u. a. auf eine
fünfjährige Servicetätigkeit auf einem Kreuzfahrtschiff zurückblicken.
Vielleicht gerät dieser Hilferuf in die Hände eines
Arbeitgerbers, der der Familie in dieser ganz besonderen Situation eine Chance
gibt. Und für ihn wäre Sashko ein Gewinn. Da bin ich mir fast sicher. Bitte teilen...
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