7000 Deutsche jüdischen Glaubens haben sich ab 1943 bis zum
Ende des 2. Weltkriegs in der Berlin versteckt, um der Deportation und somit dem
sicheren Tod in den Konzentrationslagern zu entgehen. Sie tauchten in der
Hauptstadt unter. Einige tarnten sich als Kriegerwitwen, färbten sich blond
oder besorgten sich falsche Ausweise. 1500 überlebten so das mörderische
Nazi-System.
Vier von ihnen erzählen in dem Doku-Drama „Die Unsichtbaren“
ihre Geschichte.
Am Dienstag war in der Lichtburg die NRW-Premiere, seit
gestern ist der Film in den Kinos (Essen, Eulenspiegel 15.15 Uhr und 20.15 Uhr).
Der Regisseur Claus Räfle hat rund 10 Jahre an dem Werk gearbeitet und ab 2009
die Zeitzeugen interviewt. Leider sind zwei von ihnen mittlerweile verstorben. Ebenso
wie einer der Schauspieler in seiner letzten Rolle, Andreas Schmidt (53).
Der Film ist absolut empfehlenswert und müsste Bestandteil
in jedem Geschichtsunterricht sein.
P.S. Wir waren am Mittwoch bei der Premiere dabei. Vielen Dank an
den Fotografen der Lichtburg, Armin Thiemer, der uns mit einer
der Hauptdarstellerinnen, Ruby O. Fee, ablichtete.
Hauptdarstellerinnen - meine Frau Sabine (links) und Ruby O. Fee
Foto: Armin Thiemer
Blitzlichtgewitter im Foyer vor der Filmvorführung
uk-Foto
In seiner letzten Rolle - Andreas Schmidt starb im September im Alter von nur 53 Jahren
(Foto: wikipedia)