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Freitag, 17. März 2017

Besuchertipp: Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf




Ally, ein kleines Mädchen mit Down-Syndrom, lebte mit ihrer Familie in Düsseldorf und wurde im Rahmen des Euthanasieprogramms der Nazis ermordet. Ihre kurze Lebensgeschichte kann in der Mahn- und Gedenkstätte in der Landeshauptstadt nachgelesen werden. Immer wenn ich in der Altstadt bin, mache ich einen Abstecher in die Mahn- und Gedenkstätte in dem ehemaligen Stadthaus an der Mühlenstraße 29. Bis zum 28.5.2017 findet in dem denkmalgeschützten Gebäude eine Fotoausstellung von Fred Stein statt. Der Jurist jüdischen Glaubens floh zunächst nach Paris und später nach New York. Aus der Not geboren wurde er Fotograf. Seine Bilder sind heute in großen Museen der Welt zu sehen. Der Eintritt ist frei. 

Infos: http://www.gedenk-dus.de/












Sonntag, 12. März 2017

Rotzen



 „Männer sind Schweine“. Gut, in dem Lied der „Ärzte“ ging es um andere Köperflüssigkeiten. Aber bei dem kurzen Leserbrief, erschienen am letzten Freitag in meiner Tageszeitung NRZ, muss ich dem Verfasser H. Küpper aus Essen (oder war es eine Verfasserin?) unbedingt zustimmen. Ekelhaft wie manch Fußballer seinen Speichel im hohen Bogen auf dem grünen Rasen verteilt. Noch ekelhafter, wenn der Sportsender dem Zuschauer davon eine Zeitlupe anbietet. Warum gibt es diese Art der „Spuckerei“ eigentlich nicht in anderen Sportarten? Zugegeben im Eishockey spucken die Spieler auch schon einmal  gerne wie Lamas gegen die Bande - oder im amerikanischen Baseball garniert mit Kautabak. Bei Frauen habe ich so etwas noch nicht gesehen. Sie sind eben doch die besseren Menschen. Männer sind nun einmal Schweine. In diesem Zusammenhang Fußball spielende. Wie wäre es, wenn der „rotzende“ Kicker für sein Tun die gelbe Karte bekäme - im Widerholungsfall "Rot".
 

Interessant: https://de.wikipedia.org/wiki/Speichel




Mittwoch, 8. März 2017

Dümmer als die Polizei erlaubt



Rainer Wendt, Vorsitzender der kleineren Polizeigewerkschaft und CDU-Mitglied, war Gast in fast jeder Talkrunde, wenn es um das Thema Sicherheit ging.  Warum eigentlich immer wieder (dieser) Gewerkschafter und keine Polizeiverantwortlichen aus den Ministerien? Diese Frage habe ich mir oft gestellt. Meine Vermutung: Die letzteren tauchen gerne mal ab und überlassen das Feld der Öffentlichkeitsarbeit den Arbeitnehmervertretern, gerade wenn es um brisante Sicherheitsfragen geht. Die müssen auch nicht immer politisch korrekt sein. Wendt ist das beste Beispiel dafür. Von polizeilicher Selbstkritik keine Spur. Und der für Gewerkschaftsaufgaben freigestellte Hauptkommissar kann ganz gut austeilen. Das kriegt die Justiz auch schon einmal öffentlich ihr Fett weg. Er war in jedem Polizeithema so genannter Experte. „Der nimmt kein Blatt vor den Mund“, sagte mir einmal ein Journalist, “und andere kriegen wir nicht so leicht vor die Kamera.“

Jetzt holt den “Law and Order – Gewerkschafter“ sein eigenes „geldgieriges“ Fehlverhalten auf den Boden der Tatsachen zurück. Da für die meisten Bundesbürger die Rollenverteilung innerhalb der Polizei nicht klar ist (sein kann), hat der Boss  der kleineren Polizeigewerkschaft (DPolG) der Polizei als Exekutivorgan des Staates und seiner eigenen Gewerkschaft einen Bärendienst geleistet, flankiert von den  Verantwortlichen des NRW-Innenministeriums. Politisch dümmer als die Polizei erlaubt. 





 Rainer Wendt (60) seit 10 Jahren Vorsitzender der Polizeigewerkschaft im Deutschen Beamtenbund (Foto: Wikipedia)