Nina ist gestern 40 geworden. Namensgeberin war Nina Rindt,
die Ehefrau des 1970 tödlich verunglückten Rennfahrers Jochen Rindt. Geboren wurde
unserer Tochter am 22.5.1976. Ich hatte an dem Samstag Frühdienst auf der „Gerlingwache“.
Der große Bruder Aki (3) war bei Oma und Opa. Mein Vater, der andere Opa, brachte meine Sabine, als die Wehen
einsetzten, in die Klinik nach
Kirchhellen. Im Vorraum zum Kreißsaal hörten der Arzt, Schwestern, Hebamme und
meine Frau zur Überbrückung der Zeit die Fußball-EM im Radio. Deutschland gegen
Spanien (Endstand 2:0). Um 21.37 Uhr kam Nina zur Welt. Mit ganz vielen Haaren.
Das süßeste Mädchen der Welt. Väter
waren zu dieser Zeit bei der Entbindung nicht dabei (Verbot!). Im Krankenhaus
bekam ich am nächsten Tag erst einmal einen Anschiss von der katholischen Schwester,
weil ich mich aufs Wochenbett zu meiner Frau gesetzt habe (Keimgefahr!). Aki dufte
erst gar nicht mit ins Krankenhaus (Angst vor Kinderkrankheiten!). Und Nina
wurde zu festen Zeiten den Besuchern hinter einer Scheibe gezeigt (Peepshow!). So
war das damals.
Aus Nina ist trotzdem eine wunderbare Frau geworden. Sie
schreibt heute auf Facebook: „Heute ist ein wunderbarer Tag DANKE zu sagen: DANKE an meine Mom
& meinen Dad, dass ihr vor über 40 Jahren entschieden habt, noch so einen
Schreihals in die Welt zu setzen. DANKE an meinen Bruder, dass du mich seit 40
Jahren erträgst. DANKE an Mr. Zuckerberg, dass du Jahr für Jahr meine Freunde
daran erinnerst, dass ich Geburtstag habe. DANKE an euch alle, dass ihr an mich
gedacht habt, um mir zu gratulieren. DANKE, ihr
seid wunderbar!“
Sag ich
doch, beste Tochter vonne Welt.
Der Nachbarjunge
taufte Nina "Das Igel"
Der stolze Papa
noch mit vollem Haar
Unsere kleine
Familie
40 Jahre später.
Prost…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen